Migration von hoch qualifizierten Arbeitskräften in ländliche Räume - Untersuchung der Aushandlungsprozesse und der Geschlechterverhältnisse bei der Wanderungsentscheidung von Paaren.
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Datum
2018
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DE
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Vechta
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EDOC
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Autor:innen
Zusammenfassung
Die Arbeit ist eine Schnittstelle geografischer Migrations- und Genderforschung. Das übergeordnete Ziel ist, den Aushandlungsprozess von Paaren im Rahmen einer Migrationsentscheidung im Kontext eines Arbeitsplatzwechsels einer beruflich hoch qualifizierten Person näher zu beleuchten. Die Arbeit stützt sich auf das Wanderungsmodell von Kalter, bei dem der Wanderungsprozess in die drei Phasen Wanderungsgedanke, Wanderungsplan und die tatsächliche Wanderung unterteilt wird. Es dienen zehn narrative Interviews von fünf Paaren als Ergebnisgrundlage. Die Ergebnisse zeigen, dass teilweise schon vor den ersten Wanderungsgedanken Aushandlungen zwischen den Paarpersonen erfolgen, die anschließend den Prozess der Migrationsentscheidung beeinflussen. Alle Paare folgen einer unterschiedlichen Strategie zur Entscheidungsfindung. Ausgleichzahlungen für die benachteiligte Paarperson, den tied mover, wird auch für die vorliegende Arbeit als Faktum festgestellt. Im Haushalt lebende Kinder erleichtern den Entscheidungsprozess für die Paarpersonen sowie die Affinität zu ländlichen Räumen. Die Wahrnehmung und die Auseinandersetzung der Paare mit dem potenziellen ländlichen Zuwanderungsraum sind unterschiedlich. Eine kleinräumige Differenzierung erfolgt nicht. In den Aushandlungsprozessen sind größtenteils egalitäre sowie patriarchalische Muster gleichermaßen vorhanden. Die patriarchalischen Geschlechterverhältnisse existieren überwiegend aufgrund der höheren Wertigkeit der Berufe der hoch qualifizierten Paarperson.
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Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
307 S.