Jugend und Qualifikation. Gesellschaftliche Konstitution einer Jugendphase und Struktur eines Lebenszusammenhangs der Jugend.
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1975
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SEBI: 77/375
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Zusammenfassung
Die Arbeit versucht zwei Untersuchungsschritte miteinander zu vermitteln einmal den Weg der Begründung einer Jugendphase aus dem gesellschaftlichen Charakter und der Form der kapitalistischen Reproduktion, bis hin zur sektoralen und klassenmäßigen Differenzierung dieser Phase, und zum anderen, ausgehend von der sozial angeeigneten Form der Differenzierung und Konkretion, einen Begründungs- und Untersuchungszusammenhang zu gewinnen, der eine theoretische und methodologische Verallgemeinerung sozialer Situationen in der Jugendphase als Lebenszusammenhang erlaubt. Jugend bezeichnet dabei die lebensgeschichtliche Phase, die durch Form und gesellschaftlichen Inhalt der erstmaligen Herstellung von Arbeitsvermögen bestimmt wird. Als beendet hat die Jugendphase zu gelten, wenn die wie auch immer qualifizierte Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt erstmals zum Verkauf angeboten werden kann. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Versuch, die verschiedenen Lebensbereiche, in denen Jugendliche sich befinden, in denen sie handeln und sich praktisch mit der sozialen Realität auseinandersetzen, als Lebenszusammenhang begreiflich zu machen. Das Zentralproblem liegt dabei darin, den sozialen Lebenszusammenhang von Jugend, seine innere Struktur und Differenziertheit aus dem gesellschaftlichen Inhalt und der Form der jeweiligen Herstellung von Arbeitsvermögen zu begründen.
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Münster: (1975), 335 Bl., Lit.(phil.Diss.; Münster 1975)