Das Elend der großen Städte. Ursachen und soziale Fragen urbaner Fehlentwicklung.
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1978
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SEBI: 79/30
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Zusammenfassung
In einem einleitenden Interview mit dem Sozialwissenschaftler R. Meier wird ein Abriß über die vielfältigen Aspekte städtischen Elends gegeben Überbevölkerung, Landflucht, Ghettobildung, Gewalt, usw. Nach einer Skizzierung des Ursprungs der Städte werden Erscheinungsformen der städtischen Armut und des Elends charakterisiert. Auch in der Megapolis der entwickelten Welt herrscht materielle Not (wie in den Bidonvilles um Paris), besonders aber verdeckte Armut, in der Trostlosigkeit moderner Vororte ohne wirklichen Lebenswert. Der Autor entwickelt die Rolle der industriellen Revolution für die Verstädterung in Europa und USA und erörtert die Problematik der zugewanderten ausländischen Bevölkerung in den heutigen Großstädten Arbeitslosigkeit, Rassismus, Kriminalität. Als Hauptursache für die Verstädterung in der dritten Welt nennt der Autor die grenzenlose Armut auf dem Lande, hervorgerufen durch Kolonialismus, Krieg, Großgrundbesitz. Er beschreibt die katastrophale Entwicklung in Indien, Lateinamerika, den arabischen Ländern und Afrika und belegt anhand des positiven Beispiels der chinesischen Stadtentwicklung, daß nur tiefqreifende Agrarreformen das Riesenwachstum stoppen können. pz/difu
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Reinbek/Hamburg: Rowohlt (1978), 120 S.,
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LIFE