Gesellschaft des langen Lebens: Sozialgeschichte und Gesellschaftspolitik. Eine Tagung am 13. Mai 1996 in Bonn.

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DE

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Bonn

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ZLB: 96/3568

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Die Konsequenzen des demographischen Wandels durch die Verlängerung des Lebens sind für alle Sektoren des öffentlichen Lebens und alle politischen Ressorts massiv. Ein erfolgreiches Altern ist von der Anpassung der Lebensführung an die eigenen Möglichkeiten abhängig. Neue Lebensplankonzepte müssen die expandierende Freizeit v.a. im höheren Lebensalter berücksichtigen. Politisch sind für die Bewältigung des demographischen Wandels nicht nur neue Kapitaleinkünfte für die Altersversorgung sondern auch eine gute Ausbildung der Jungen, eine kompensatorische Einwanderungspolitik oder eine Entpathologisierung des Alters erforderlich. Die Sicherheit, ein hohes Alter zu erreichen und die Entstehung und Differenzierung einer Nacherwerbsphase sind Neuerungen des 20. Jahrhunderts. Seit immer mehr immer jüngere Menschen in den gesetzlich regulierten Ruhestand gedrängt wurden, entstand die Auffassung, es erübrige sich eine eigene Altersvorsorge. Der Zwang der staatlichen Wahrnehmung von Versorgungsaufgaben führt auch zu einer Entindividualisierung bei der Behandlung der Menschen durch Unterbringung in Heimen. eh/difu

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83 S.

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Gesprächskreis Arbeit und Soziales; 68