Anwendbarkeit des integrativen Monitoringprogramms für Großschutzgebiete. Abschlussbericht des gleichnamigen F+E-Vorhabens (FKZ 3511 82 0200). Stand Juni 2013.
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Zusammenfassung
In den Jahren 2008 - 2009 wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens für Nationalparks und Biosphärenreservate Indikatoren entwickelt, welche sowohl die Zielerreichung der Gebiete als auch die Effektivität des Managements (einschließlich Verwaltungseffektivität) sowie die gesellschaftlichen und regionalökonomischen Effekte abbilden. Ökologische, ökonomische und soziokulturelle Indikatoren wurden zu einem integrierten Set zusammengefügt. Unter Berücksichtigung der personellen und finanziellen Ressourcen der Großschutzgebiete wurde ein möglichst schlankes, weitgehend auf vorliegenden Daten beruhendes integratives Monitoringprogramm entwickelt, um eine Implementierung zu erleichtern. Das Vorhaben "Anwendbarkeit des integrativen Monitoringprogramms in Großschutzgebieten", dessen Ergebnisse in diesem Skripten-Heft vorgestellt werden, hat gezeigt, dass die Erhebung der Indikatoren in einem vertretbaren zeitlichen und finanziellen Umfang möglich ist. Die Indikatoren und Erhebungsgrößen wurden beispielhaft in vier Modellgebieten erhoben. Teilweise mussten sie präzisiert und an die Verfügbarkeit und Anwendbarkeit vorhandener Datengrundlagen angepasst werden. Für die Erhebung und Verwaltung der Daten wurde ein Instrumentarium entwickelt und für die Implementierung verschiedene Modelle vorgeschlagen. Das nun vorliegende Monitoringprogramm für die deutschen Großschutzgebiete ist sehr gut geeignet, die Qualität des Schutzgebietsmanagements kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren. Darüber hinaus können die Daten zur Erfüllung sowohl nationaler Berichtspflichten zur Umsetzung der Biodiversitätsstrategie als auch für internationale Berichtspflichten gegenüber dem Sekretariat der CBD, insbesondere im Hinblick auf das Arbeitsprogramm Schutzgebiete und gegenüber dem MAB-Programm der UNESCO bezüglich der Evaluierung der UNESCO-Biosphärenreservate im 10-jährigen Turnus herangezogen werden. Auch für die Nationalpark-Evaluierung sowie für immer wieder gefragte Dokumentationen der Großschutzgebiete gegenüber der Bevölkerung und der Politik auf Bundes- als auch auf Landesebene kann das Monitoringprogramm gute Datengrundlagen bereitstellen und Entscheidungsprozesse stärken.
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180 S.
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BfN-Skripten; 374