Territoriale Kommandogewalt und zivile Verwaltungskompetenz im 1. Weltkrieg - Konsens, Kooperation, Konflikt - Eine Studie über die Aktivitäten des Stellvertretenden Generalkommandos des VII. Armeekorps und der Mittelbehörden der Provinz Westfalen bei der Versorgung der Zivilbevölkerung.

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Münster

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ZLB: 97/324

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Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges gingen im Deutschen Reich die Funktionen der zivilen Verwaltungsbehörden im kommunalen Bereich gemäß dem Gesetz über den Belagerungszustand auf Stellvertretende Generalkommandos über. Versehen mit einer nahezu uneingeschränkten Entscheidungsvollmacht, sollten die Stellvertretenden Kommandierenden Generäle der beginnenden Desorganisation im Bereich der Wirtschaft und Administration entgegenwirken und die Ernährung und Versorgung der Bevölkerung gewährleisten. Die Studie untersucht am Beispiel der Provinz Westfalen das Spannungsfeld zwischen militärischer Verfügungsgewalt und fest etabliertem zivilen Verwaltungsapparat in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Mit Hilfe des Archivmaterials der zivilen Mittelbehörden der Provinz wird der Einfluß der militärischen Kommandobehörde und die Qualität der zivil-militärischen Zusammenarbeit analysiert. Maßnahmen und Verfahrensabläufe, mit denen die Bevölkerungsversorgung von 1914 bis 1918 gesichert werden sollte, werden ausführlich beschrieben. jst/difu

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V, 399 S.

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