Erloschene Liebe? Das Auto in der Verkehrswende. Soziologische Deutungen.

Canzler, Weert/Knie, Andreas/Ruhrort, Lisa/Scherf, Christian
transcript
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2018

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

transcript

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bielefeld

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 305/199

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Das private Auto war für lange Zeit das Sehnsuchtsobjekt und Symbol eines glücklichen Lebens. Es war eine kollektive Liebe der Mittelschicht und derjenigen, die dort hinstrebten. Doch diese affektive Bindung verliert vor allem in der Stadt zunehmend an Kraft. Wenigstens dort ist bereits klar geworden: Die Grenzen des fossilen Automobilismus sind erreicht. Es gibt einfach zu viele Autos. Die Verkehrswende ist nun auf der Agenda. Zukunftsfähig sind nur solche Verkehrsangebote, die auch unter Ressourcenknappheit individualisierbar bleiben. Autos nutzen statt besitzen wird - in Verbindung mit digitalen Plattformen - attraktiv, das Radfahren gewinnt gerade in den Städten an Popularität. Mobilitätsdienstleistungen kommen aus der Nische und können dank Echtzeitinformationen flexibel und zugleich routinemäßig genutzt werden. Der herrschende Rechtsrahmen jedoch privilegiert nach wie vor private Autos. Dagegen deuten die Präferenzen der vorwiegend städtischen Bevölkerung und auch die digitalen Optionen in eine andere Richtung: Die fortschreitende Individualisierung findet andere Wege als den privaten Besitz von Autos.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

170 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

X-Texte zu Kultur und Gesellschaft

Sammlungen