Mobilität, Verkehrsverhalten und Verkehrsunfälle junger Menschen. Ansätze für die Verkehrssicherheitsarbeit von Kommunen und Verkehrsunternehmen.

Abstract

Das Buch erläutert die Gesamtproblematik jugendlicher Mobilität, stellt Verkehrsunfallmuster dar und gibt anhand zahlreicher Beispiele Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit junger Menschen. Basierend auf einem ersten Forschungsprojekt zur nächtlichen Freizeitmobilität junger Menschen aus den Jahren 1988/89 am Lehr- und Forschungsgebiet Öffentliche Verkehrs- und Transportsysteme der Bergischen Universität-GH Wuppertal erteilte die DFG einen neuen interdisziplinär angelegten Forschungsauftrag, der u.a. die Abhängigkeit zwischen den raumstrukturellen Gegebenheiten und der Anzahl tödlich verlaufener Straßenverkehrsunfälle in den alten Bundesländern untersucht und eindeutig belegt. Die wesentlichen Merkmale einzelner Bedienungsformen werden dargestellt und die Gründe für den Erfolg bzw. Mißerfolg ihres Einsatzes benannt. Versuche, das Verkehrsverhalten junger Verkehrsteilnehmer unter Nutzbarmachung gruppendynamischer Abhängigkeiten positiv zu beeinflussen, werden anhand positiver und negativer Beispiele aufgezeigt. Die Auswertung einer Vielzahl verschiedenster Ansätze zur Verbesserung der Verkehrssicherheit führen zu dem im Buch dargestellten dreigliedrigen Ansatz: Beförderungsalternativen zum Pkw schaffen, negative externe Einflußfaktoren verändern und zu einem verantwortungsvollen Benutzen des eigenen Kraftfahrzeuges animieren. difu