Wege aus der Sozialhilfe - Wege aus der Armut? Lebensverläufe zwischen Integration und Ausgrenzung.

Hagen, Christine
Selbstverl.
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Datum

2003

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Herausgeber

Selbstverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 2005/868

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht Chancen und Grenzen von sozialstaatlichen Aktivierungsmöglichkeiten zum Ausstieg aus der Sozialhilfe. Zunächst werden die Befunde zu möglichen Ausstiegsursachen und Ergebnisse zu individuellen Ausstiegswahrscheinlichkeiten aufgezeigt, dann Defizite und offene Fragestellungen dieses Forschungsfeldes benannt. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem konzeptionellen Rahmen, auf dessen Basis die individuellen Ausstiegsverläufe in der Arbeit analysiert werden. In einer lebenslauftheoretischen Perspektive wird auf die prozessuale Entwicklung biographischer Problemlösungen oder -aufschichtungen im Zeitverlauf fokussiert. Zwei Konzepte bilden den theoretischen bzw. konzeptionellen Hintergrund des Forschungsfeldes, die jeweils einen anderen Blickwinkel zum empirischen Material ermöglichen. Ein aus der Sozialpsychologie kommendes und für die Arbeit erweitertes Verhaltensmodell erlaubt, Bewältigungsprozesse aus der Betroffenenperspektive verstehend nachzuvollziehen. Das Ausgrenzungskonzept bietet die Möglichkeit, gesellschaftliche Ungleichheitsaspekte und strukturelle Teilhabedefizite zu beleuchten. Bei der Darstellung der empirischen Befunde zeigt eine Typologie, die vier Typen umfasst, für welche Personen sich der Weg aus der Sozialhilfe positiv gestaltet und für welche Personen weiterhin Probleme oder verunsichernde Momente auch nach der Beendigung der Sozialhilfe bestehen bleiben. Die Typologie ist multidimensional und dynamisch angelegt, um den breiten biographischen Zusammenhang zu verdeutlichen, in den sich für die Befragten ihre Sozialhilfeepisode einbettet. Die zu unterscheidenden Typen werden anhand individueller Biographien beschrieben, um nachvollziehen zu können, wie die Befragten den Spielraum für ihr Handeln einschätzen und ausschöpfen können. Abschließend werden die theoretischen Konzepte mit den empirischen Ergebnissen gespiegelt und die wichtigsten sozialpolitischen und forschungspraktischen Implikationen der Arbeit erörtert. goj/difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

VIII, 255 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sozialhilfe und Sozialpolitik; S 5

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