Linksradikalismus und Rätebewegung im westlichen Ruhrgebiet. Die revolutionären Auseinandersetzungen in Mülheim an der Ruhr; Arbeiter- und Soldatenräte im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Studien zur Geschichte der Revolution 1918/19; Gesamttitel.

Steinisch, Irmgard
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1975

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SEBI: 76/1080

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Charakteristisch für die revolutionären Ereignisse in Mülheim 1918/19 ist, daß sich hier - anders als in den allermeisten deutschen Städten - ein linksradikaler Arbeiter- und Soldatenrat bildete, der durch eine tatkräftige und zielbewußte Politik bis Anfang März 1919 erfolgreich seine Macht behaupten konnte und auch danach noch von einem Großteil der Arbeiterschaft aktiv unterstützt wurde. In der Erkenntnis, daß die kapitalistische Wirtschaftsordnung nicht von heute auf morgen in eine sozialistische verwandelt werden konnte, versuchte der Arbeiter- und Soldatenrat einen Zusammenbruch der Wirtschaft durch Streiks zu verhüten und strebte eine schrittweise Einführung sozialistischer Wirtschaftsweise an. Die politische Entwicklung im Reich lief eindeutig zugunsten der SPD-Reichsregierung, die den geringsten Vorwand zum Anlaß nahm, die linksradikalen Räte zu beseitigen und sie durch machtlose Arbeiterräte zu ersetzen, was in Mülheim Anfang März 1919 gelang. - Die weiteren Beiträge des Bandes befassen sich mit den revolutionären Ereignissen in Wuppertal, Dortmund und Münster. ud/difu

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Wuppertal:Hammer (1975), S. 155-237, Tab.; Lit.; Reg.(phil.Staatsexamensarbeit; FU Berlin 1971)

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