Het scenario ruimtelijk uitgewerkt. (Räumliche Ausarbeitung des Szenarios.)

Abstract

Die Eisenbahn bestimmte im 19. Jahrhundert die Siedlungsstruktur der Niederlande. Mit der Massenmobilisierung begannen Suburbanisierung und Zersiedelung. "Rail 21", der Plan der holländischen Eisenbahnen für die Zukunft, wird diesem Trend entgegenwirken. Das 4. Gesetz zur RO räumt dem Schienenverkehr höchste Priorität ein. Verbindungen werden auf mehreren räumlichen Ebenen teilweise neu geschaffen, teilweise intensiviert: Anschluß an das europäische TGV Netz (Arnhem/Utrecht, bzw. Antwerpen/Rotterdam), Ergänzung des Euro- und Intercitynetzes mit der "ijsellinie", der "Erholungslinie", der "Küstenlinie". Die Routen werden enger vernetzt und auf regionaler Ebene S-Bahnen eingesetzt. In mittelgroßen und kleineren Städten werden Zentrums- und Bahnhofsgebiet zum wichtigsten "Entwicklungspol", ein System von Diagonalen und Ringlinien schafft Nebenzentren und erhöht die Erreichbarkeit für die ganze Stadt. Auch in dünn besiedelten Gegenden wird der öffentliche Verkehr stark verbessert werden. (z.B. Schwebebahn in Brabant, Wassertaxi in Friesland) Bahnhofsgebäude werden neu gebaut und die Attraktivität der Bahn gezielt gefördert (z.B. Fahrrad und Surfbretttransport). Kurzum: Der öffentliche Verkehr wird künftig die Raumordnung der Niederlande bestimmen. (GUS)