Mobilitätschancen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen im Personenverkehr.
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1980
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SEBI: 81/1988-4
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Zusammenfassung
Die ungleichen Kontakt- und Entfaltungsmöglichkeiten sozialer Gruppen im Berufs- und Geschäftsleben, bei Ausbildung, Versorgung und Freizeit als Folge unterschiedlicher Mobilitätsvoraussetzungen nehmen in der verkehrspolitischen Diskussion zunehmend breiteren Raum ein. Die quantitative Analyse des Verkehrsverhaltens zeigt indes, daß die Zahl der täglichen Wege und Fahrten einer Person nur sehr gering mit deren Mobilitätschancen variiert. Schlechte Mobilitätschancen bedeuten keineswegs Mobilitätsverzicht; die Zahl und die Kategorie der Aktivitäten, die eine Person im Tagesablauf wahrnimmt, werden ebenso wie der Zeitaufwand zur Mobilität nur in geringem Maße von den Mobilitätschancen bestimmt. Die eigentliche "Dispositions- und Anpassungsgröße" bei unterschiedlichen Mobilitätsvoraussetzungen ist ganz eindeutig die Wegelänge, die eine Person im Laufe eines Tages zurücklegt; bessere Mobilitätschancen werden in erster Linie zur Ausweitung der im Verkehr zurückgelegten Distanzen und nur zum geringeren Teil zur Reduzierung des täglichen Zeitaufwandes für Wege genutzt. Generell zeigt sich aufgrund der vorgefundenen Verhaltensweisen die Notwendigkeit, die weitere Analyse zunehmend von der quantitativen Ebene in qualitative Bereiche zu verlagern, da die Qualität der wahrgenommenen Aktivitäten ebenso wie mögliche Qualitätsvorteile, die aus der Ausweitung des persönlichen Aktionsraumes resultieren, nach wie vor eine offene Frage darstellen. on/difu
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Scholz, G.: Die Verkehrsmobilität in Abhängigkeit von der Angebots- und Siedlungsstruktur, Bonn:(1980), S. 61-118, Abb.; Tab.
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Serie/Report Nr.
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik; 310