Die Beseitigung von stillgelegten Kernkraftwerken mit Druckwasserreaktoren am Beispiel des Kernkraftwerkes Obrigheim.
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1976
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ZZ
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SEBI: 79/1704
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Zusammenfassung
Die Entwicklung von Leichtwasserreaktoren scheint derzeit - zumindest soweit es den Druckwasserreaktor betrifft - weitgehend abgeschlossen zu sein. Im Normalfall (d. h. unter Ausschluß von ernsten Stör- und Unfällen) rechnen Fachleute mit einer Betriebszeit der Kernkraftwerke von etwa 40 Jahren. Daher sollte möglichst frühzeitig erforscht werden, mit welchen Schwierigkeiten die Stillegung und Demontage von Kernkraftwerken verbunden ist. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Demontage eines Kernkraftwerks am Beispiel Obrigheim. Die Ergebnisse der dabei untersuchten Lösungen zur Behandlung stillgelegter Kernkraftwerke dieser Art beruhen auf teils berechneten, teils gemessenen Strahlungswerten sowie auf Unterlagen und Hinweisen von branchenführenden Unternehmen, was den Einsatz an technischem Gerät und die Höhe der Basiskosten betrifft. Obwohl die Kosten nur annäherungsweise geschätzt werden können, wird folgendes als Resultat festgehalten 1. ein Stehenlassen (über einen Zeitraum von 130 Jahren bewacht) verursacht die höchsten Kosten, ohne eine nennenswerte Strahlenbelastung aufzuweisen; 2. die vollständige Beseitigung nach etwa 15 bis 18 Jahren Ruhezeit ist im Hinblick auf Strahlenbelastung und Kosten zu empfehlen; 3. eine Teilbeseitigung wird vor allem wegen des Verlustes des Standorts und des voraussichtlich knapper werdenden Angebotes an Standorten für Kernkraftwerke nicht als Lösung des Problems bezeichnet. bg/difu
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Bochum: (1976), III, 167 S., Abb.; Tab.; Lit.