Public-Private Partnership als Gefahr für lokale Demokratie und Verteilungsgerechtigkeit? Das Beispiel der Stadterneuerung in Nordengland.

Kletzander, Andreas
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Datum

1995

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

0003-9209

ZDB-ID

Standort

ZLB: Zs 1505-34,1
IFL: Z 485
BBR: Z 55a
IRB: Z 892

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Privatisierung und Deregulierung, wie sie in Großbritannien seit Ende der siebziger Jahre von der Politik forciert wurden, beeinflußten auch die Erneuerung alter Industriestädte. Nach anfänglichen Konflikten entstand ein neues Paradigma lokaler Entscheidungsfindung und Aufgabenerfüllung - das der Public-Private Partnerships. Als Argument für die Überlegenheit von PPPs gegenüber Kommunalverwaltungen und anderen öffentlich-rechtlichen Organisationen wird vor allem die höhere Effizienz bei der Umsetzung von Erneuerungskonzepten angeführt. Im Rahmen des Aufsatzes wird diskutiert, inwieweit das Aufkommen von PPPs lokale Entscheidungsmechanismen und die Verteilung lokaler Ressourcen veränderte. Durch die Analyse von vier für die Stadterneuerung relevanten Partnerschaftstypen im altindustrialisierten Norden Englands kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß Zusammensetzung und Ziele vieler PPPs zu Demokratie- und Verteilungsdefiziten führten, die vor allem zulasten benachteiligter Gruppen und Stadtviertel gingen. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Archiv für Kommunalwissenschaften

Ausgabe

Bd. I

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 119-135

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

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