Streitbare Demokratie. Eine verfassungshermeneutische Untersuchung.

Lameyer, Johannes
Keine Vorschau verfügbar

Datum

1978

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

ZZ

Erscheinungsort

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

SEBI: 78/657

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Das Bundesverfassungsgericht löste in einer langjährigen Interpretationspraxis den Gedanken der streitbaren Demokratie aus seinen Einzelkonkretisierungen im Grundgesetz heraus und erhob ihn zu einer Grundentscheidung der Verfassung. In einer methodenkritischen Untersuchung zeigt der Verfasser auf, daß das Bundesverfassungsgericht in einer bedenklichen Weise den Weg einer streitbaren Intervention des Staates in viele Lebensbereiche des Gemeinwesens legitimiert hat. Das Instrument der streitbaren Demokratie ist dem Ruf nach mehr Staat, zu Lasten grundrechtlicher Verbürgungen der Verfassung, behilflich und führt zu einer Aushöhlung der Substanz der freiheitlichen Demokratie. In einer freiheitlichen Demokratie muß die Streitbarkeit von politisch bewußten und engagierten Bürgern ausgehen und nicht von einem immer mehr perfektionierten Verfassungsschutzapparat.

item.page.description

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Berlin: Duncker & Humblot (1978), 226 S., Lit.(jur.Diss.; Göttingen 1977)

Seiten

Zitierform

Freie Schlagworte

Deskriptor(en)

Serie/Report Nr.

Schriften zum öffentlichen Recht; 336

Sammlungen