Gesellschaft ein lernender Automat - planende Institution ein Regler.

Janssen, Joern/Schulte, Joachim
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1971

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SEBI: 79/3625-4

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Zusammenfassung

Die strukturell-funktionale Gesellschaftstheorie von PARSONS besitzt viele Affinitäten zur kybernetischen Auffassung sozialer Phänomene. Wo aber Gesellschaft in dieser Theorie nur noch als lernender Automat vorgestellt wird, kann Planung nur noch Vollzugsorgan determinierter Entwicklungen sein. Dieser systemtheoretisch-kybernetische Planungsbegriff wird in dem Aufsatz einer Kritik unterzogen. Der Planer selbst muß seine Situation zwischen Erfüllung von Natur- und Marktgesetzen und den Möglichkeiten zur Emanzipation des Menschen reflektieren. Gerade kybernetische Ansätze schalten die hier notwendige Kreativität von Gesellschaftswissenschaft aus und reduzieren Bewußtsein auf ein Konglomerat physikalisch erklärbarer geistiger Funktionen. Eine kybernetisch konzipierte Planung reduziert die Realität auf Regelkreise zur Beschreibung von Prozessen, die einem linearen Schema folgen. Funktion von gesellschaftsverändernder Planung muß es aber auch sein, mögliche Entwicklungssprünge und Veränderungen gesellschaftlicher Einrichtungen zu antizipieren. ws/difu

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In: Lefevre, Wolfgang: Zur Theorie der Raumplanung.Hrsg.: Schraeder, Wilhelm F., Dortmund: (1971), S. 23-39, Lit.

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