Hausmüll in der Wirbelschicht. Finnisches Kraftwerk verwertet nasse Biobrennstoffe und Hausmüll.
Deutscher Fachverl.
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Herausgeber
Deutscher Fachverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
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0933-3754
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ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551
BBR: Z 551
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Zusammenfassung
Finnland ist arm an fossilen Brennstoffvorräten, aber reich an Holz. So sind die Energieversorger bemüht, Holz als die wirtschaftlichste Brennstoffquelle zu nutzen. Auch Umweltaspekte wie nachhaltige Energiebereitstellung und Verminderung der Umweltbelastungen spielen in der Energiepolitik eine wesentliche Rolle. Hinzu kommt, dass Hausmüll immer mehr als hochwertiger Energieträger gesehen wird. Vor diesem Hintergrund wurde in einem Kraftwerk im südfinnischen Lahti, das in dem Beitrag vorgestellt wird, Steinkohle und Erdgas teilweise durch Biobrennstoffe und Hausmüll ersetzt. Bei dem Kraftwerk besteht im Vergleich zu früheren Vergasern der größte Verfahrensunterschied darin, dass der Brennstoff nicht getrocknet wird. Sein Feuchtigkeitsgehalt kann bis zu 60 Prozent betragen. Im Rahmen des Thermie-Demonstrationsprogrammes der Europäischen Union wurde das Projekt gefördert und hat in den ersten Jahren des laufenden Betriebs die Erwartungen der Betreiber voll erfüllt. Während der ersten Betriebsphase wurden mehrere Testläufe durchgeführt, wobei neben Sägemehl auch Holzabfälle verschiedener Art wie Rinde, Torf, Holzspäne, nasse und frische Holzrückstände, und auch trockene Rückstände aus der Holzindustrie wie Sperrholz, Spanplatten und Reststücke aller Art eingesetzt wurden. Dazu kamen sortierte Hausabfälle, die in erster Linie aus Kunststoffen, Papier, Karton und Holzmaterialen bestanden. Auch zerschredderte Eisenbahnschwellen und Autoreifen wurden auf ihre Eignung als Brennstoffe untersucht. Man wollte erfahren, ob und wie sich der Pyrolyse-Prozess auf die Emissionen des Hauptkessels auswirkt. Die Messungen während der Testphase zeigten keine Emissionen, die vorgeschriebenen Grenzwerte wurden nicht überschritten. difu
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Entsorga-Magazin
Ausgabe
Nr. 9
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Seiten
S. 32-33