Altstadtneubau in Brüssel und Lyon. Politische Geschichte eines zeituntypischen Phänomens (1952-1979).
Waxmann
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Datum
2019
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Herausgeber
Waxmann
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Münster
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 118/272
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Zur selben Zeit, als die brasilianische Regierung mit dem Bau ihrer neuen Hauptstadt Brasília die Abkehr von jeglicher Traditionsorientierung im Städtebau zementierte, vollzog sich in Brüssel eine entgegengesetzte Entwicklung. Auf Beschluss des Gemeinderats erhielt die belgische Hauptstadt ab 1960 ein dezidiert historisches Aussehen. Kurz darauf setzte im französischen Lyon eine ähnliche Entwicklung ein. Handelt es sich in beiden Fällen um den besonders frühen Ausdruck von Fortschrittskritik und damit um zwei bislang unbeachtete Wegbereiter der nostalgischen Wende, die sich ab den 1970er Jahren in den Städten ganz Europas vollzog? Der Autor eröffnet völlig neue Perspektiven auf den europäischen Städtebau. Er fragt nach den Gründen für die in den 1950er bis 1970er Jahren beobachteten Prozesse des Altstadtneubaus. Er findet sie, nicht etwa im Lokalpatriotismus von Kommunalpolitikern, sondern in einem komplexen Wirkungsgeflecht aus offizieller Baupolitik, zivilgesellschaftlichem Protest und sozioökonomischem Entfaltungsdrang.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
377 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Bebauung , Altstadt , Neubau , Baupolitik , Kommunalpolitik , Gemeinderat , Beschluss , Zivilgesellschaft , Protest
Serie/Report Nr.
Historische Belgienforschung; 7