Zur Standortwahl von (Sonder-)Mülldeponien.

Brandl, Heinz
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1989

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IRB: Z 393

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Zusammenfassung

Die Abfallentsorgung bildet zweifellos zu Recht ein zentrales Thema der Umweltschutzpolitik. Dabei kommt der Standortwahl von (Sonder-)Mülldeponien eine besondere Bedeutung zu. Die hierfür maßgebenden Aspekte bzw. Kriterien werden aufgezählt, wobei eine generelle Gewichtung nicht möglich ist. Der Beitrag befaßt sich vorrangig mit der Geotechnik, welche die Teilgebiete Geologie, Hydrogeologie, Grundbau, Bodenmechanik etc. umfaßt. In einem weiteren Kapitel werden einschlägige Richtlinien und Normen des In- und Auslandes gegenübergestellt und kritisch bewertet. Ferner wird auf jene Faktoren eingegangen, die zur Beurteilung der Sicherheit einer Deponieanlage maßgebend sind; hierbei kommt den Untergrundverhältnissen, der Kontrollierbarkeit sowie Reparierbarkeit der Anlage eine erhöhte Bedeutung zu. Ein wesentliches Kapitel ist den Bürgerinitiativen von der Bürgerbeteiligung sowie rechtlichen Aspekten gewidmet. Auch auf die Problematik der Experten sowie der Sachverständigentätigkeit wird eingegangen und eine zunehmende Fehlentwicklung in der Gutachterpraxis aufgezeigt. Zusammenfassend wird festgestellt, daß Deponiestandorte, die alle Auswahlkriterien in höchstem Maße erfüllen, bei den in Österreich gegebenen Voraussetzungen (Besiedelungsdichte, Untergrundverhältnisse, Morphologie, Klima etc.) illusorisch sind. Im Interesse eines aktiven Umweltschutzes sind daher Kompromisse unumgänglich. (-z-)

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ÖIAZ.Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift 134(1989), Nr.1, S.10-20, Abb.;Tab.;Lit.

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