Über Innovationspotentiale und Innovationshemmnisse in der DDR-Wirtschaft.

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DE

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Berlin

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ZLB: 92/4463-4

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S

Zusammenfassung

Leistungen des Innovationspotentials der DDR betreffen vor allem Prozeßverbesserungen sowie Imitation und Diffusion als wichtige Phasen des Innovationsprozesses, weniger orginäre und Basisinnovationen. Für diesen Einsatz des Potentials waren sowohl die externen Embargobestimmungen als auch interne Innovationshemmnisse der Planwirtschaft maßgebend. Letztere werden skizziert. Einige der Leistungen werden differenziert dargestellt. Allerdings konnten sie den langfristigen Trend sinkender Kapitalproduktivität (vor allem des neuen Kapitalstocks) der DDR-Volkswirtschaft nicht aufhalten. Hinsichtlich des Vorurteils, daß die Kombinate der DDR große, starre, strikt zentral verwaltete und damit prinzipiell innovationsfeindliche Gebilde waren, wird eine differenzierte Sicht vermittelt. Für die Industriestruktur der DDR ergibt sich ein Bild, das von großen und mittleren Kombinaten und innerhalb dieser von Klein-, Mittel- und Großbetrieben - häufig mit regional weit verstreuten Produktionsstätten - geprägt war. Diese hatten eine gewisse technologische und organisatorische Eigenständigkeit und verfügten meist über Forschungs-, Entwicklungs- und Patentabteilungen. In der DDR gab es zwar entry und exit von Betrieben, doch wurde er sehr restriktiv gehandhabt. Um die für einen Wirtschaftsaufschwung in Ostdeutschland unerläßliche Entwicklung des dortigen geistigen Potentials zu erreichen, bedarf es einer Änderung von haushalts-, investitions-, ordnungs- und forschungspolitischen Entscheidungen sowie einer forschungspolitischen Vision für Ostdeutschland. difu

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37 S.

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Discussion papers; FS IV 91-26