Urbane Anarchisten. Die Kultur der Imbissbude.

Jonas
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Datum

2003

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Herausgeber

Jonas

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Marburg

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 2003/2498

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

SW

Autor:innen

Zusammenfassung

Es sind eigentlich keine richtigen Bauten und Architektur ist es auch nicht. Imbissbuden sollen einen Zweck erfüllen: es darf nicht lange dauern, Tempo, schnelles Essen und dann weiter. Keine Zeit für langes Bestellen und ausgedehntes Speisen. Dabei ist die Gestaltung dieser kleinen Bauwerke sehr interessant: einfach und eher schlicht die einen, aufwändig mit Vor- oder Anbauten versehen die anderen. Individualität wird sichtbar und die einheitliche, notwendige Struktur aufgehoben. Besonders augenfällig ist das im städtischen Bereich, hier findet auch eine spannungsreiche Korrespondenz der Imbissbauten mit der Umgebung statt. Diese ergeben sich aus der hohen Autonomie der Imbissbude. Und damit erregen sie auch Widerspruch, besonders bei Stadtplanern. Die Folge ist ihre Verdrängung oder Beseitigung zugunsten eines gestalteten Stadtbildes. Allenfalls wird der Verlust noch für kurze Zeit von den Konsumenten bedauert. Das Buch dokumentiert Ausschnitte dieses scheinbar unspektakulären Themas. Fotografien im Stil von Architekturaufnahmen zeigen ohne Aufdringlichkeit den Behauptungswillen der Imbissbuden. Entstanden sind sie in Berlin, denn hier gibt es ungefähr zweitausend nicht nur Currywurst verkaufende Einrichtungen. Die Beiträge setzen sich mit der Architektur und mit dem Leben um die Imbissbude herum auseinander, interviewen Konsumenten und Betreiber, entwickeln eine Typisierung der Bauwerke, beschreiben Rundgänge zu ausgewählten Objekten oder zeigen eine vielleicht zukünftige Variante: den Grillwalker. Ein weiterer Höhepunkt ist sicherlich der Blick nach Asien: Garküchen in Indien - ein kulinarischer Spaziergang. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

128 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen