Bewertung der Sonderborde an Haltestellen des städtischen Nahverkehrs. T. 1.
E. Schmidt
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Datum
2012
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Herausgeber
E. Schmidt
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0340-4536
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 399
BBR: Z 545
BBR: Z 545
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Bord bildet in der Regel die bauliche Abgrenzung einer Fahrbahn im städtischen Bereich und dient zudem grundsätzlich für den Abschluss des damit unmittelbar an der Fahrbahn gelegenen Gehweges. Bei der Wahl der Bordhöhe wird unterschieden nach dessen grundlegender und zusätzlicher Funktion. Grundfunktion ist neben der optischen Führung das deutliche Abgrenzen der Fahrbahn vom benachbarten Bereich. Dem dient bereits eine Regelhöhe des Halbhohen Bordes über der Fahrbahn von 40 bis 60 Millimetern. Damit wird die Trennung deutlich erreicht und es ist außerdem ein Überfahren möglich. Für stark frequentierte Fahrwege werden aus Sicherheitsaspekten größere Höhen empfohlen. Das Maß des Hohen Bordes bewegt sich zwischen 80 und 150 Millimetern, wobei die Höhe von 120 Millimetern das überwiegend verwendete Regelmaß bildet. Vor allem an Überwegen wird der Niedrigbord eingesetzt, der weniger als 40 Millimeter über die Fahrbahn ragen soll. Angestrebt werden Höhen von 30 Millimetern. Außerdem sind neben den allgemeinen Regeln zur Höhengestaltung weitere Kriterien zu bedenken. Das sind neben den Gefahrenmomenten für Fußgänger und Personenkraftwagen vor allem ältere und behinderte Menschen, die sich ohne Hilfsmittel nicht über diese Schwelle unbeschadet bewegen können. Mit dem Gleichstellungsgesetz wird den Behinderten auch der barrierefreie Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zugesichert. Entscheidend für den problemlosen Fahrgastwechsel ist der Grad zwischen dem Haltestellenbord und dem Fahrzeug. Jedes Verkehrsunternehmen hat seine individuellen Vorstellungen über die zu beschaffenden Fahrzeugtypen. Daraus leiten sich zwangsläufig verschiedenartige Vorstellungen über die Beziehung zwischen dem Fahrzeug und dem Bord der Haltestelle ab. Obwohl es anzustreben wäre, einheitliche Bedingungen in ganz Deutschland und darüber hinaus europaweit zu schaffen, fehlen hierzu ganzheitliche und verbindliche Normen. Das entscheidende Bindeglied stellt zweifelsohne der Bord selbst mit seiner ihm eigenen Profilierung dar. In dem Beitrag werden neben Aussagen zu den Grundsätzen die gängigsten Typen beschrieben und bewertet.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Verkehr und Technik
Ausgabe
Nr. 11
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 404-412