Freiraum als regionale Infrastruktur im Ruhrgebiet. Von der Verbandsgrünfläche zum Regionalpark.
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Bandtitel
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
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Autor:innen
Zusammenfassung
Freiraumsicherung und -entwicklung werden im Ruhrgebiet schon seit 1920 bzw. mit der damaligen Gründung des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk als eine regional Aufgabe der Daseinsvorsorge organisiert. Von der planerisch-restriktiven Freiraumsicherung des "Verbandsverzeichnisses Grünflächen" ausgehend, entwickeln sich Leitbilder und Strategien weiter bis zu einer projektorientierten, aktiven Entwicklung von Revierparks, Freizeitzentren und Erholungswäldern in den 70er und 80er Jahren. Industriebrachen werden sowohl für neue bauliche Nutzungen als auch für die Rückgewinnung von Freiraum an Engstellen aufbereitet; das durch den Grundstücksfonds vom Land geförderte Flächenrecycling ist schon seit 1980 eine komplementäre Strategie zur Freiraumsicherung. Regionalparks, wie z.B. der Emscher Landschaftspark, stellen einen neuen Typus der "Landschaft zwischen den Städten" dar. Hemmnisse für ihre Weiterentwicklung liegen u.a. in einer zersplitterten Regionalplanungskompetenz, in der Krise der öffentlichen Haushalte und im zu geringen politischen Gewicht der Freiraumpolitik. Bei einer verstärkten interkommunalen Kooperation besteht die Chance, die ökonomisch schwachen Freiraumnutzungen im Gemeinwohlinteresse besser durchzusetzen, Ausgleichsflächen stadtgrenzenübergreifend zu bündeln, eine effiziente und dauerhafte Trägerschaft zu organisieren und die Regionalparks zu symbolischen und realen Orten der Kooperation "zwischen den Städten" zu machen. - (n.Verf.)
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr.4/5
item.page.dc-source
Seiten
S.259-276