Versteinerte Gefühle - NS-Architektur als Wunscherfüllung.

Bartetzko, Dieter
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1986

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SEBI: Zs 360-4
BBR: Z 264a
IRB: Z 36b

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Zusammenfassung

Die Neugestaltung der deutschen Städte durch die Planer und Architekten des Dritten Reichs hatte ihre systematische Zerstörung, vor allem die Auflösung der Altstadt zur Voraussetzung. Nicht die großzügig gestaltete Metropole, sondern die formierte war das Ziel, formiert nach demselben Muster, das Kleinstadt, Siedlung und Dorf zugedacht war. Im Misstrauen gegen die Altstadt - Inbegriff des Großstadtsumpfes, licht- und luftloser Lasterhöhlen - waren sich Regime und der Großteil des Gesellschaft einig. Diesen bis zur Hysterie gesteigerten kollektiven Großstadthass erhellt der zeitgenössische Film, er war das Medium, mit dem es gelang, die Grenze zwischen Leinwandarchitektur und echtem Bau aufzuheben und dem Dritten Reichs als Gesamtkunstwerk kurzfristig Glaubwürdigkeit zu verleihen.(-z-)

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In: Stadtbauwelt, 77(1986), Nr.92, S.1848-1856, Abb.;Lit.

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