Voraussetzungen und Möglichkeiten kollektiven Berufstheaters in Deutschland. Eine Untersuchung anhand der ersten Spielzeit des Theaterkollektivs der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin/West.
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SEBI: 75/3742
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Zusammenfassung
Der Verfasser analysiert die innere Struktur des gegenwärtigen deutschen Berufstheaters, zu der die Gründung der Schaubühne am Halleschen Ufer als Kollektivtheater sich in bewußte Opposition stellte. Die Analyse der inneren Struktur wird untermauert durch einen historischen Längsschnitt, der mit der Entstehung des deutschen bürgerlichen Dramas und Theaters im 18. Jahrhundert einsetzt. Ein weiterer historischer Aufriß untersucht die wichtigsten Gegenbewegungen gegen das bürgerliche Theater, in denen eine größere Kollektivität von Produzenten und Rezipienten angestrebt wurde. Die Analyse der Schaubühne, des ersten kollektiv geleiteten und von allen Beschäftigten mitbestimmten Berufstheaters, das nach 1945 im westlichen Teil Deutschlands entstand, beschränkt sich auf das erste Jahr der Erprobung des Experiments, die Spielzeit 1970/71. Es wird versucht nachzuweisen, daß das Modell der Schaubühne und ihre Mitbestimmungsentwürfe zwar von einem richtigen Ansatzpunkt ausgingen, daß jedoch der eingeschlagene Weg nicht zum Ziel führen konnte, weil die Emanzipation des Publikums außer Acht gelassen worden sei. Darüberhinaus gibt der Verfasser durch die Darstellung der Subventionierungspraxis einen Einblick in Motive und Wirkungen der Kulturpolitik des Senats von Berlin.
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Theater, Kollektivierung, Mitbestimmung, Kulturpolitik, Kunst, Theatergeschichte, Institutionengeschichte, Stadtsoziologie, Kulturpolitik
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Berlin, (1974) 323 S., Lit.; Zus.
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Theater, Kollektivierung, Mitbestimmung, Kulturpolitik, Kunst, Theatergeschichte, Institutionengeschichte, Stadtsoziologie, Kulturpolitik