Stadtumbau in Hessen. Städtebauliches Entwicklungskonzept "Bahnhofsviertel".
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2007
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-2007/2522
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
PL
Autor:innen
Zusammenfassung
Im November 2005 ist das Frankfurter Bahnhofsviertel in das Bund-Länder-Programm "Stadtumbau Hessen" aufgenommen worden. Das Bahnhofsviertel mit seiner gründerzeitlichen Bausubstanz ist für Frankfurt von großer Bedeutung. Es ist nicht nur Eingangstor zur Stadt sondern hat auch als Standort zahlreicher, internationaler kultureller Begegnungsstätten regionale und überregionale Bedeutung. Mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Bewohnern und Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund hat das Bahnhofsviertel ferner eine über die Stadtgrenze hinausgehende Funktion für die Integration von Zuwanderern. Von hier aus gehen wichtige Impulse für die angrenzenden Innenstadtbereiche aus. Das Bahnhofsviertel verzeichnet seit mehreren Jahren einen kontinuierlichen Rückgang der Wohnbevölkerung. Damit einhergehend ist der Leerstand von Büroräumen und Wohnungen sowie der Verfall der wertvollen Bausubstanz in Teilen des Bahnhofsviertels zu beobachten. Die zum Teil problematische Gemengelage verschiedener Nutzungen undMilieus und die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hoben das ohnehin ambivalente Image des Quartiers tendenziell verschlechtert. 2005 hat die Stadt das Rahmenplankonzept "Wohnen im Bahnhofsviertel" erarbeitet. Dabei wurde in drei Phasen vorgegangen. In der ersten Phase wurden Visionen zum Wohnen, zum Freiraum, zum sozialen Leben und zur Stadtkultur entwickelt. In der zweiten Phase wurden diese Visionen im Ideenlabor in der Moselstraße 60 mit Bewohnern, Eigentümern, Planern und Akteuren diskutiert und modifiziert. In der dritten Phase wurden die Ergebnisse aus der Diskussionsphase in einen Rahmenplan umgesetzt. Bereits hier hat sich gezeigt, dass nur ein ganzheitlicher Ansatz zu einer Stärkung der Wohnfunktion und somit zu einer Stabilisierung des Viertels führen kann. Das Entwicklungskonzept mit ersten Maßnahmenvorschlägen dient als Rahmen für den künftigen Stadtumbauprozess, es ist im Zuge der Stadterneuerungsmaßnahme weiter fortzuschreiben und zu präzisieren. difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
55 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Baustein; 2007, 1