Migration in Europa. 64. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 26. und 27. April 2001.

Duncker & Humblot
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Duncker & Humblot

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DE

Erscheinungsort

Berlin

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ZLB: Zs 1016 -Beih.52.2001

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Zusammenfassung

Die demographische Entwicklung in Deutschland in den nächsten Dekaden und die EU-Osterweiterung haben zu einer Debatte über die zu erwartenden Konsequenzen für die Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik Deutschlands geführt. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Frage, welche Bedeutung die Arbeitskräftewanderungen in diesem Zusammenhang haben werden. So zeigt Henkel auf, wie dringend eine Zunahme der Einwanderung ist, soll der Abnahme der Erwerbsbevölkerung und der daraus erwachsenden Belastung der Sozialversicherungssysteme begegnet werden. Im Hinblick auf die Integration der Arbeitsmärkte im Zuge der EU-Osterweiterung verdeutlichen Brücker und Flaig, dass der Einfluss nicht beobachteter, länderspezifischer Determinanten des Migrationsverhaltens große Unsicherheit bringt. Walwei argumentiert, die erwartete Zuwanderung begründe kein Nachlassen der Anstrengungen zur Stärkung des einheimischen Arbeitskräftepotenzials, und Bonin widerspricht der Erwartung, dass die zukünftige Einwanderung die öffentlichen Haushalte belasten muss. Ein positiver Beitrag sei um so mehr zu erwarten, wenn es der Migrationspolitik gelänge, die Einwanderung überdurchschnittlich qualifizierter Arbeitskräfte zu erreichen. In der Frage möglicher positiver Wirkungen der Migration im Zuge erhöhter sozialer Mobilität der zuwandernden Arbeitsbevölkerung zeigt Dietz, inwieweit Unsicherheiten über den Aufenthaltsstatus oder formale Qualifikationsanforderungen einen sozialen Aufstieg von Immigranten behindert haben. Von Löffelholz schließlich schätzt, dass eine Intensivierung der bisherigen integrationspolitischen Maßnahmen sehr hohe soziale Netto-Erträge induzieren würde. difu

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223 S.

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Beihefte der Konjunkturpolitik; 52