Stadt gibt es nicht! Unbestimmtheit als Programm in Architektur und Städtebau.

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DOM Publ.

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DE

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Berlin

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ZLB: Kws 405,2/35

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Zusammenfassung

Den Urbanisierungsprozessen begegnet die Architektur- und Städtebautheorie seit Vitruv, Alberti, Filarete und sogar bis in die Neuzeit mit der Idealvorstellung von Stadt. Die richtige Stadt, die schöne Stadt oder etwa die gesunde Stadt scheinen Rezept und Medizin zugleich zu sein. Allerdings fehlt dieser Idealvorstellung die Wirkungskraft, da sie die Dynamiken des Stadtwerdens verdrängt, die insbesondere von Unbestimmtheit geprägt sind. Unbestimmtheit muss zum Programm einer zeitgenössischen Praxis in Architektur und Städtebau werden, die sich nicht der ideengeschichtlichen Herleitung eines Ideals, sondern einer vertieften wirkungsgeschichtlichen Auseinandersetzung verschreibt. Ihr Ausgangspunkt ist nicht Stadt, sondern das Bewusstsein, dass Stadt als reproduzierbare Entität nicht existiert und somit nicht eingefordert werden kann. Der Band versammelt Einblicke in die Praxis der Architektur, der Planung sowie der Geschichtsschreibung. Die Texte spiegeln die Unbestimmheiten in Forschung, Lehre und Alltag. Zugleich legen sie Zeugnis ab über ein zeitgenössisches Arbeiten, das in Echtzeit Stadtwirklichkeiten zu verändern vermag.

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256 S.

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Grundlagen; 44