Grenzüberschreitende Luftverschmutzung in Europa. Bedingungen einer kooperativen und regimeförderlichen Umweltaußenpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Medienberichterstattung als innergesellschaftlicher Einflußfaktor.
Lang
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Datum
1999
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Herausgeber
Lang
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
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ISSN
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Standort
ZLB: 2000/14
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Diskurse um "Waldsterben" und "Sommersmog" sind nach geradezu hysterischen Medienberichten spätestens Mitte der 90er Jahre wieder verstummt. Die Schäden sind geblieben. Auch die verantwortlichen Luftschadstoffe, die über Grenzen hinweg in ganz Europa verteilt werden, wurden nur unzureichend bekämpft. Vagen Grund zur Hoffnung erweckt ein Regelwerk, in das auch osteuropäische Staaten eingebunden sind. Dieses "Internationale Regime" besteht aus einer Vielzahl von Abkommen und Kontrollmöglichkeiten. Die Arbeit zeigt, dass der Erfolg solcher Umweltregimes maßgeblich von innergesellschaftlichen Voraussetzungen in den einzelnen Ländern abhängt. Der Autor hat mit umfangreichen Archivmaterialien ermittelt, ob der Umfang der Medienberichterstattung mit der Entwicklung der Schäden korreliert und zu welchem Zeitpunkt die politische Problembearbeitung einsetzt. Er belegt, dass wissenschaftliche Erkenntnisse, Medienberichterstattung und politische Reaktionen sich gegenseitig beeinflussen und verstärken können und eine intensive Phase der öffentlichen Diskussion auslösen. Die Bereitschaft der Bundesregierung zu internationaler Kooperation ist dadurch gewachsen. Es besteht jedoch der Verdacht, dass anstelle echter Maßnahmen zum großen Teil lediglich "symbolische Politik" betrieben wurde. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
329 S.