Schule und Kirche in Niedersachsen, 1918-1933. Die Auseinandersetzungen um das Elternrecht und das Reichsschulgesetz in der Schulpolitik der niedersächsischen Kirchen im Weimarer Staat.
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1987
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SEBI: 89/3173
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Die Schulpolitik war eines der dauernden Konfliktpotentiale der Weimarer Republik. Das Scheitern eines reichseinheitlichen Schulgesetzes trug aber nicht nur zur Demontage des Weimarer Systems bei. Es zeigte auch, daß die verschiedenen Konfessionen und ihre politische Lobby nicht in der Lage waren, gestaltende Kraft zu entfalten, und daß die Verbandspolitik nur zur Verhinderungspolitik fähig war. Einer der Gründe war die Zersplitterung der Fronten infolge der heterogenen Verfassungsbestimmungen und unterschiedlichen Machtstellungen der einzelnen Konfessionen in den verschiedenen Ländern des Reiches. Am Beispiel der konkreten Situation in den einzelnen niedersächsischen Territorien kann der Autor nachweisen, daß es den evangelischen bzw. katholischen Elternverbänden gelang, die "Offenhaltung der Reichsschulfrage" zu entscheiden. Die Amtskirchen blieben eher erfolglos in dem Bemühen, die nahestehenden Parteien Zentrum oder DNVP für ihre Vorstellungen zu instrumentalisieren. Gleichzeitig werden hier bereits dieGrenzen eines Zusammengehens zwischen katholischer und evangelischer Kirche deutlich, was sich später angesichts der NS Gleichschaltung rächen sollte. wev/difu
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Hildesheim: Lax (1987), ca. 550 S., Lit.(Diss.; Wiss.Hochschule Hildesheim 1986)
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Serie/Report Nr.
Beiträge zur Historischen Bildungsforschung; 4