Fahrlässige Chancen-Verwertung. Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie tut not.
Deutscher Fachverl.
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Herausgeber
Deutscher Fachverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
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ISSN
0933-3754
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ZLB: Kws 274 ZB 6793
BBR: Z 551
BBR: Z 551
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Zusammenfassung
Das Energiekonzept der Bundesregierung folgt einer Doppelstrategie. Zum einen soll der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch 18 Prozent erreichen, um bis zum Jahr 2050 auf 60 Prozent zu steigen. Zum anderen soll durch eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz der Energieverbrauch gesenkt werden. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) kann davon ausgegangen werden, dass sich der Energieverbrauch europaweit um etwa zwei Drittel senken lässt. Dieses Potenzial im Wert von rund 500 Milliarden Euro liegt jedoch sowohl bei privaten Haushalten ebenso wie in Industrie und Gewerbe weitgehend brach. Die Europäische Union (EU) hat im Oktober eine neue Energieeffizienzrichtlinie erlassen. Danach werden Energieversorger und -verteiler explizit auf ein 20-Prozent-Sparziel verpflichtet. Das soll die Energiekunden dazu anregen, Effizienzmaßnahmen zu ergreifen. Für die Bundesrepublik Deutschland hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in einem ambitionierten Szenario ermittelt, dass der Endenergieverbrauch bis 2020 insgesamt um rund 13 Prozent sinken könnte. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag insbesondere auf Energiesparpotenziale in der Industrie eingegangen, wo sich die Möglichkeiten etwas komplexer darstellen, da sie sich auf eine Reihe verschiedener Felder verteilen. Am größten sind sie bei so genannten Querschnittstechnologien in all den Branchen, bei denen Elektroantriebe eine große Rolle spielen. Den größten Einsparerfolg verspricht die Einführung eines Energiemanagementsystems (EMS).
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Entsorga
Ausgabe
Nr. 11/12
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Seiten
S. 39-41