Wohnungsprivatisierung in Europa. Strategien, Verfahren und Auswirkungen in Großbritannien, Polen und den Niederlanden.

Holm, Andrej
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
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Datum

2011

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Herausgeber

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

Sprache

ISSN

0303-2493

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 2548
BBR: Z 703
IFL: Z 0073

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Ausgehend von der umfangreichen Privatisierung öffentlicher Wohnungsbestände seit Ende der 1990er Jahre wurde in Stadtverwaltungen, der Wohnungswirtschaft und in der Wissenschaft engagiert über die möglichen Folgen für die soziale Wohnungsversorgung und die sozialräumlichen Strukturen gestritten. Ein internationaler Vergleich verdeutlicht dabei eine Sonderstellung der in Deutschland dominierenden Privatisierung im Rahmen von En-bloc-Verkäufen an institutionelle Anleger. Mit Beispielen zu London, Warschau und Amsterdam diskutiert der Beitrag drei sehr verschiedene Privatisierungspraktiken und will zu einem tieferen Verständnis von Privatisierungslogiken im Wohnungssektor beitragen. Im Vordergrund steht dabei weniger die Suche nach einer besseren Privatisierungsstrategie als vielmehr das Ausleuchten von den sehr verschiedenen Problemlagen unterschiedlicher Privatisierungsformen. Die drei Fallstudien zeigen sehr verschiedene Verfahren und Verlaufsformen und verweisen auf unterschiedliche Effekte für die Wohnungsversorgung und die Stadtentwicklung. Die Beispiele zeigen darüber hinaus: Wohnungsprivatisierung ist nicht nur das Ergebnis von stadtpolitischen Veränderungen, sondern bringt vor allem neue Herausforderungen für die Stadtpolitik hervor.
Taking the extensive privatisation of public housing stocks since the end of the 1990's as a point of departure, there has been an engaged discussion about the possible impacts for the social provision of housing and the socio-spatial structures in municipal administrations, the housing industry and science. In this context an international comparison makes it clear that the dominating privatisation in the framework of en-bloc sales to international investors takes up a special position in Germany. In spite of all differences, a consideration of the experiences in other countries is worthwhile. With examples of London, Warsaw and Amsterdam, this article discusses three very different practices of privatisation and intends to contribute to a deeper understanding of the logics of privatisation in the housing sector In the foreground is less the search for a better strategy of privatisation but rather the consideration of the very different problem situations of different forms of privatisation. The three case studies show very different procedures and processes and indicate different effects on housing provision and urban development. Furthermore, the examples show that the privatisation of housing is not only the result of changes in urban policy, but mainly creates new challenges for urban policy.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Informationen zur Raumentwicklung

Ausgabe

Nr. 12

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 683-697

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

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