Kulturspezifische Aspekte in der Beziehung zwischen Verhalten und räumlicher Umgebung. Eine experimentelle Untersuchung über Distanzen im sozialen Nahraum.
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1978
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SEBI: 79/5239
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Zusammenfassung
Das räumliche Verhalten im sozialen Nahraum im Rahmen einer Interaktion hat kulturelle Determinanten. Die Individuen lernen innerhalb jeder Kultur oder Subkultur, sich unter bestimmten sozialen und physikalischen Bedingungen der Umwelt auf besondere Weise zu verhalten. Solche überindividuelle Verhaltensregeln werden als ,,soziale Schemata'' bezeichnet. Die Arbeit entwickelt die These, daß in jeder Interaktion die physikalischen und aachitektonischen Gegebenheiten einerseits und die sozialen Aspekte der Interaktion andererseits mit den Bedürfnissen und Zielsetzungen der Interaktionspartner in Wechselwirkung treten und das Raumverhalten beeinflussen und bedingen. Diese Hypothese wird experimentell überprüft anhand des Raumverhaltens von 35 weiblichen und 38 männlichen Versuchspersonen, Studenten in einer persischen Kleinstadt. Als unabhängige Variablen der Untersuchung wurden das Geschlecht und die soziale Beziehung der Interaktionspartner, das Gesprächsthema der Interaktion und die architektonische Konfiguration des Raumes ausgewählt. Es wird deutlich, daß je nach Veränderung der Variablen unterschiedliche Maße für die räumliche Distanz zwischen den Interaktionspartnern eingenommen werden. Durch solche Raumverhaltensweisen werden besondere Bekanntschafts- oder Dominanzbeziehungen signalisiert. bg/difu
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Tübingen: (1978), VII, 221 S., Abb.; Tab.; Lit.