Verwaltungselite und Region. Die Regierungspräsidenten von Schwaben 1817 bis 2017.

Volk
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Datum

2017

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Herausgeber

Volk

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

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ZLB: Kws 754/29

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

SW

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Zusammenfassung

In der Zeit der Beamtenregierungen des 19. Jhs. waren Regierungspräsidenten in Bayern die einflussreichsten Männer nach den Ministern. Sie repräsentierten den bayerischen Staat in den Regionen, ihre Berichte, Beurteilungen und Vorlagen waren für König und Kabinett unentbehrliche Quellen für die "Volksstimmung". Sie waren die Chefs der Verwaltung ihrer "Kreise", später Regierungsbezirke, über sie wurden Beamtenkarrieren gemacht oder verhindert, aus ihrem bewährten Kreis wählten der König oder der Regent häufig auch die Minister. In der Republik verloren sie einen Teil ihres Status als Regionalfürsten, die Parteien stellten nun die Minister. Regierungspräsidenten sind jedoch bis heute die höchsten Verwaltungsbeamten in den Regionen. Die Kreisregierung in Augsburg entstand 1817 als staatliche Mittelbehörde für den damaligen Oberdonaukreis, das heutige bayerische Schwaben. Die Autoren beleuchten anlässlich des 200. Jubiläums Lebensläufe und Laufbahnen der bisherigen 23 Regierungspräsidenten (anfangs "Generalkommissäre") der Regierung von Schwaben. Es geht um Fragen von Herkunft und Rekrutierung, Ausbildung und Qualifikation, von Aktionsräumen und Gruppenbewusstsein dieser besonderen Elite. Das bayerische Modell der Herrschaftspraxis ließ den Regierungspräsidenten im Alltag viele Handlungsspielräume und Entscheidungsmöglichkeiten, die unterschiedlich genutzt und ausgelegt wurden. Über ihre Biografien wird ein wichtiges Stück Geschichte des bayerischen Schwaben der letzten 200 Jahre greifbar.

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Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

368 S.

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