Lebensalter, Erwerbsbeteiligung und Altersgrenzenpolitik in den Ländern der Europäischen Union. Empirische Situation und sozialrechtliche Regelungen beim Übergang in den Ruhestand.

Kiehl, Melanie/Koller, Barbara
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Datum

1999

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Nürnberg

Sprache

ISSN

0173-6574

ZDB-ID

Standort

ZLB: 99/917
BBR: B 13 912

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

In den ersten, deskriptiven Abschnitten des Bandes wird die Erwerbsbeteiligung der Älteren (das sind Personen ab 50 Jahren) in den 15 EU-Ländern im Gesamtzusammenhang der Erwerbsbeteiligung ermittelt. Mit der Untergrenze "50 Jahre" kann auf jeden Fall der beginnende Rückzug aus dem Erwerbsleben erfaßt werden. Die obere Altersgrenze orientiert sich an der jeweiligen Fragestellung. Wenn es um die Erwerbsbeteiligung innerhalb der Erwerbsspanne geht, wird sie bei "bis unter 65 Jahren" angesetzt. Mit 65 Jahren haben in allen EU-Ländern, außer in Dänemark (67 Jahre), Männer und Frauen - letztere häufig schon früher - die Regelaltersgrenze erreicht. An die Beschreibung der Erwerbstätigkeit Älterer im Jahr 1995 schließt sich eine rückblickende Betrachtung des behaupteten "Trends zum frühen Ruhestand" in den 80er und bis Mitte der 90er Jahre und der Entwicklung der Gesamtbeschäftigung in dieser Zeit an. Schließlich geht es in dieser Analyse auch darum, inwieweit "Nichterwerbstätigkeit" von Frauen und Männern in den höheren Altersgruppen mit Vorruhestand oder Ruhestand gleichzusetzen ist und um die Rolle von Arbeitslosigkeit im Kontext dieser Entwicklungen. Die Ergebnisse werden im analytischen Teil - in der Gegenüberstellung von länderspezifischen Altersgrenzen zum Übergang in den Ruhestand bzw. Vorruhestand und tatsächlichem Übergang in "Nichterwerbstätigkeit" - wieder aufgegriffen. In diesem Teil des Berichtes werden für jedes einzelne EU-Land die wichtigsten gesetzlichen Regelungen zum Übergang in den Ruhestand, in Frührente oder Vorruhestand dargestellt und mit der empirischen Situation verglichen. Geklärt werden soll damit die Frage, ob länderspezifische Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung Älterer auf eine unterschiedliche Altersgrenzenpolitik zurückzuführen sind oder ob sich die Erwerbsbeteiligung Älterer von den Regelungen im sozialen Sicherungsrecht abgekoppelt hat, was bedeutete, daß sozialrechtliche Änderungen keinen oder wenig Einfluß auf das Erwerbsverhalten Älterer ausübten. goj/difu

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Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

97 S.

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; 218

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