Die Reichsexekution gegen Sachsen im Jahre 1923, ihre Vorgeschichte und politische Bedeutung.
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1964
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SEBI: 78/5568
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Zusammenfassung
Auf Anordnung der Reichsregierung unter Reichskanzler Stresemann besetzten Ende Oktober 1923 Reichswehrtruppen die größeren Städte Sachsens und zwangen einige Tage später die sächsische Regierung, die Regierung eines Gliedstaates des Deutschen Reiches, zum Rücktritt. Damit war das Reich vor einer kommunistischen Diktatur gerettet und vor dem Verfall bewahrt worden. Zunächst wird die politische Situation in Sachsen bis zum Ende des Jahres 1922 und zu Beginn des Jahres 1923 betrachtet, die zu der verhängnisvollen Regierungszeit Zeigners führte, und geschildert, wie es der KPD gelang, in Sachsen mehr und mehr Einfluß zu gewinnen. Ausgehend von der Regierungserklärung Zeigners, worin Reichsregierung und Reichswehrführung scharf angegriffen wurden, wird der Blick auf die Reaktion des Reiches gerichtet. Vor allem wird versucht, die politische Konzeption Stresemanns zu verdeutlichen, die aus der psychologischen Beurteilung der rechtsradikalen Kreise Bayerns und der Reichswehr sowie aus der Einschätzung der realpolitischen Möglichkeiten, die in seiner Hand lagen, erwuchs. Auch die staatsrechtliche Seite der Reichsexekution wird erörtert, um die rechtlichen Grenzen staatsmännischen Handelns aufzuzeigen. Die Arbeit stützt sich vor allem auf Akten der Reichskanzlei und den Nachlaß Stresemanns. bg/difu
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Erlangen-Nürnberg: (1964), 152 S., Lit.