Politische Initiativen zur Förderung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs.
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DE
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Bayreuth
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ZLB: Kws 305/249
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Zusammenfassung
Während viele Verkehrsingenieure immer noch die Fiktion verteidigen, Verkehrsplanung habe nach technisch-naturwissenschaftlichen Prinzipien politikfrei zu erfolgen, stellt der 1985 veröffentlichte 'Leitfaden für Verkehrsplanungen' der 'Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen' fest, dass Verkehrsplanung ein Zielkonzept voraussetzt, welches von Wertvorstellungen und Interessen abhängt, die sich wandeln und Konflikten unterliegen. Der 'Leitfaden' folgert daraus richtig, dass die Politiker über die Beeinflussung der Verkehrsentwicklung und damit über Belastungen bzw. Begünstigungen von Personengruppen, Verkehrssektoren und Räumen sowie über die Verwendung von Ressourcen zu entscheiden haben. Diese Einsicht setzt sich allerdings nur langsam in der Verkehrsplanung durch. Das liegt daran, dass deren politischer Charakter nicht nur in Bezug auf Ziele und Werte besteht, sondern wesentlich in der Kontrolle von Entscheidungsprozessen durch Interessensgruppen, also in Machtstrukturen. Der Beitrag will durch die Darstellung der Aktivitäten der Bundes- und Länderministerien, der Städte, der Bürgerinitiativen, Verbände und politischen Parteien das Bewusstsein für die Bedeutung der politischen Dimension schärfen. Deren Kenntnis ist eine wichtige Voraussetzung für das Verständnis verkehrspolitischer Entwicklungen, was häufig von den primär 'sachorientierten' Planern übersehen wird. Vorher soll kurz die tatsächliche Bedeutung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs in der BRD dargestellt werden.
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Seiten
35