Stadtgedanken.
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1990
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ZZ
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SEBI: 91/443
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S
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Zusammenfassung
Die Architekturträume der Nachkriegszeit sind uns so ferngerückt wie die geflochtenen Drahtsesselchen Ludwig Erhards und die Tütenlampen, mit denen Konrad Adenauer seinen Sonderzug ausstaffierte. Es ist banal geworden, dagegen zu polemisieren und die Ideale von gestern zum Spott zu machen. Der ganze postmoderne Aufbruch des letzten Jahrzehnts ist ein einziger Beleg für dieses Umschlagen des Epochenklimas. Wolf Jobst Siedler, der in seiner "Gemordeten Stadt" vor einem Vierteljahrjundert die falschen Hoffnungen des Neuen Bauens als erster attackierte, fragt in dieser neuen Sammlung von Essays, ob wir nicht in eine nachstädtische Situation eingetreten sind. Nicht eine Theorie des modernen Städtebaus sei an ihr Ende gekommen, sondern das Stadterlebnis als solches, so daß die städtische Zivilisation im automobilistischen Zeitalter endgültig der Vergangenheit angehöre. Der Kampf gegen die Erscheinungsformen der neuen Epoche sei nur Spiegelfechterei. In seinem neuen Band fragt er, ob Münchens Neu-Perlach oder Berlins Märkisches Viertel nicht der exakte Ausdruck einer Gesellschaft sei, deren Symbol nicht der Marktplatz, Sondern der Parkplatz ist. difu
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München: Goldmann (1990), 92 S.
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Serie/Report Nr.
Siedlerbuch; 12801