Heimerziehung als kritisches Lebensereignis. Eine empirische Längsschnittuntersuchung über Hilfeverläufe im Heim aus systematischer Sicht.
Votum
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Datum
1996
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Herausgeber
Votum
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Münster
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 96/2631
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Heimerziehung - dies ist die Ausgangsthese der Studie - ist in vieler Hinsicht unfähig, ihren Beitrag zur Überwindung kritischer Lebensereignisse und zur Klärung und Entwicklung von Lebensperspektiven der Kinder und Jugendlichen zu leisten. Dies erweist eine über vier Jahre angelegte empirische Längsschnittuntersuchung, in deren Mittelpunkt zwei Fallstudien von heimbetreuten Jugendlichen stehen, die über Interviews mit Helfern, Eltern und den Jugendlichen selbst aus systemischer Sicht erarbeitet werden. Den jeweils negativ zu wertenden Hilfeverlauf, der zu einer kritischen Analyse des Gesamtsystems der Heimerziehung führt, erklärt der Autor vor allem mit der Befangenheit der Helfer in einem normativen Wertehorizont, durch dessen von Vorurteilen geprägte Haltung gegenüber sozial benachteiligten Familien die Problembewältigungskompetenzen des Familiensystems ausgeklammert werden. Aus diesem Ergebnis werden Perspektiven für eine veränderte Jugendhilfepraxis abgeleitet. Die zugrundeliegenden Befragungen beziehen sich auf ein ungenanntes Heim in kirchlicher Trägerschaft, das sich in einer westfälischen Mittelstadt im Einzugsbereich von fünf Jugendämtern befindet. jst/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
244 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Befragung , Kind , Jugendlicher , Jugendhilfe , Heim , Familie , Soziographie , Perspektive , Sozialarbeit