Zeitwertkonten oder Langzeitkonto: Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
E. Schmidt
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Bandtitel
Herausgeber
E. Schmidt
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0340-4536
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 399
BBR: Z 545
BBR: Z 545
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) können in der Regel durch die begrenzten Mittel der öffentlichen Haushalte steigendem Arbeitsaufkommen nicht durch Neueinstellungen und dadurch dauerhaft steigenden Kosten begegnen. Der betriebliche Ablauf muss jedoch in jedem Fall gewährleistet sein. Die Probleme für die Verkehrsunternehmen werden zukünftig größer werden, da es durch die demografische Entwicklung schwerer werden wird, zuverlässiges Personal in ausreichender Zahl und in ausreichender Qualität am Arbeitsmarkt zu finden. Die Zahl der qualifizierten Arbeitnehmer sinkt und die Unternehmen müssen attraktiv sein, um solche Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden. Denn gerade mit Sicht auf den demografischen Wandel und das erhöhte Renteneintrittsalter wird klar, dass sich Unternehmen wieder verstärkt um langjährig Beschäftigte kümmern müssen. Vor diesem Hintergrund gewinnen Zeitwertkonten, die sowohl Chancen für Arbeitgeber als auch Vorteile für Arbeitnehmer bieten, zunehmend an Bedeutung. In dem Beitrag werden die Rahmenbedingungen des Arbeitszeitmodells beschrieben. Der Sinn der Zeitwertkonten besteht in der Finanzierung einer längerfristigen bezahlten Freistellung bei fortlaufendem Arbeitsverhältnis und Sozialversicherungsschutz. Derzeit existieren mehrere Begriffe für dasselbe Arbeitszeitmodell. In der Fachwelt durchgesetzt hat sich der Begriff Zeitwertkonto. Mit dem Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen ("Flexigesetz") wurden die sozialversicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen, wodurch Zeitwertkonten an Attraktivität und Verbreitung gewonnen haben. Umfassend reformiert wurden die Zeitwertkonten durch das Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen ("Flexi II"), das am 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Verkehr und Technik
Ausgabe
Nr. 10
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Seiten
S. 399-400