Ein Gebot der Stunde. Phosphor-Recycling ist ein essentieller Beitrag zur Welternährung.
Deutscher Fachverl.
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Datum
2014
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Herausgeber
Deutscher Fachverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
0933-3754
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 274 ZB 6793
BBR: Z 551
BBR: Z 551
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Existenz von Leben auf der Erde hängt von einigen Grundvoraussetzungen ab. Dazu gehören Wasser, Licht, Wärme und Phosphorverbindungen, die für Lebewesen unabdingbar sind. Das Element Phosphor ist bei Aufbau und Funktion der Organismen in zentralen Bereichen beteiligt. Flora und Fauna sind somit auf die kontinuierliche Versorgung mit dem Stoff angewiesen. Die Erdkruste besteht zu 0,09 Prozent aus Phosphor in verschiedenen Verbindungen, doch technisch und wirtschaftlich abbaubar ist nur ein Bruchteil davon. Die größten Vorkommen befinden sich auf dem afrikanischen Kontinent in Marokko und Westsahara, in China sowie in den USA im Bundesstaat Florida. Nur vier Länder besitzen rund 80 Prozent der weltweiten Phosphorreserven. Schon alleine aus geopolitischen Gründen könnte die Versorgung Europas mit Phosphaten mittelfristig zum Problem werden. Darüber hinaus wird es in spätestens 50 Jahren zu einer zunehmenden Verknappung kommen, weil vielerorts die Vorkommen nur noch für wenige Jahrzehnte reichen werden. Daher sind technische Ansätze im Phosphorrecycling erforderlich, um die Produktivität der Landwirtschaft aufrechterhalten zu können. Eine bekannte Quelle für Phosphate ist Klärschlamm. Schadstoffbelasteter Klärschlamm wird zurzeit in Deutschland grundsätzlich verbrannt. Das Phosphat kann aber mit entsprechendem Know-how aus den Verbrennungsrückständen zurückgewonnen werden. In dem Beitrag werden einige Verfahren der Rückgewinnung beschrieben.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Entsorga
Ausgabe
Nr. 10
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 11-14