Radverkehrsentwicklungsplan Leipzig 2010 - 2020.

Keine Vorschau verfügbar

Datum

2014

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Leipzig

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 344/100

Dokumenttyp (zusätzl.)

BE

Autor:innen

Zusammenfassung

Das strategische Fachkonzept der Stadt Leipzig besteht aus einem klassischen Radverkehrskonzept zur Planung der Verkehrsinfrastruktur sowie weiteren sogenannten "weichen" Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs. Konkret setzt sich die Stadt Leipzig drei übergeordnete Ziele: Ziel 1: Steigerung des Radverkehrsanteils an den täglichen Wegen (Modal Split) von 14,4 Prozent im Jahr 2008 auf 20 Prozent im Jahr 2020, bei gleichzeitiger Förderung des gesamten Umweltverbundes (Steigerung auf über 70 Prozent). Ziel 2: Senkung des relativen Unfallrisikos je Einwohner um 25 Prozent bis 2025 im Vergleich zu 2002. Ziel 3: Die Erhöhung der Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Radverkehrsbedingungen. Zur Umsetzung dieser Ziele soll der Radverkehr als System betrachtet und gestaltet werden. Das bedeutet, dass allein der Ausbau einer fahrradfreundlichen Infrastruktur nicht ausreicht, um die Nutzung zu erhöhen, sondern auch Service sowie Information und Kommunikation elementare Säulen einer zukunftsorientierten Radverkehrsförderung darstellen. Gezielte Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen sollen für gegenseitige Toleranz im Leipziger Straßenverkehr sorgen. Das Konzept 2010-2020 ist Ergebnis eines umfangreichen Beteiligungsprozesses von Bürgern, Planern und Entscheidungsträgern. Eingeflossen sind darüber hinaus geänderte Rahmenbedingungen durch die Novellierung der Straßenverkehrsordnung und der dazugehörigen Verwaltungsvorschrift (VwV-StVO 2009) sowie der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) und der Kreisgebietsreform. Auch der steigende Einsatz von E-Bikes und Pedelecs (Fahrräder mit Voll-Elektromotor bzw. mit elektrischer Unterstützung) sowie die mit den Auswirkungen des demografischen Wandels verbundenen Veränderungen der Nutzungsschwerpunkte des Fahrrades bedingen die Weiterentwicklung des vorherigen Handlungskonzeptes aus dem Jahr 2002. Darüber hinaus ergeben sich in Leipzig neue Potenziale durch die Umnutzung freiwerdender Flächen z.B. ehemaliger Bahnhöfe und Gleisanlagen, die nicht mehr für den Eisenbahnbetrieb benötigt werden.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

67 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Beiträge zur Stadtentwicklung; 55

Sammlungen