Radikale Schulreform zwischen Programmatik und Realität. Die schulpolitischen Kämpfe in Bremen vor dem Ersten Weltkrieg und in der Entstehungsphase der Weimarer Republik.
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1973
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SEBI: 75/1573
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Zusammenfassung
Als historische Untersuchung ist die Arbeit darum bemüht, bisher vernachlässigte Aspekte der ''pädagogischen Bewegung'' in Deutschland - nämlich die schul- und gesellschaftspolitische Problematik der Reformpädagogik - am Beispiel Bremens durchsichtig zu machen; dabei wird der ideengeschichtliche Ansatz verlassen und mit sozialwissenschaftlichen und empirisch-historischen Methoden gearbeitet. In Bremen vollzog sich zwischen 1905 und 1910 eine Entwicklung, in der erstmals die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Schulpolitik in den Vordergrund traten, als nämlich die Bremer Volksschullehrerschaft im Kampf gegen Senat und Schulverwaltung ein radikales Schulprogramm entwickelte und zu realisieren suchte. Nach dem offenkundigen Scheitern der Reformbewegung im autoritär verfaßten Klassenstaat schien die Novemberrevolution bessere Voraussetzungen zu schaffen. Einzelpunkte wurden zwar bis 1920 realisiert, aber die rasche Konsolidierung der konservativen Kräfte und die Weimarer Verfassungsbestimmungen verhinderten die Verwirklichung einer geschlossenen Schulreform.
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Bremen: Schünemann (1973), 255 S., Lit.; Zus.(erziehungswiss.Diss.; Hamburg 1973)
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Serie/Report Nr.
Veröffentlichungen aus d. Staatsarchiv der Freien Hansestadt; 39