Regionalbewußtsein in Reliktgebieten. Geschichtliche u. aktuelle Determinanten am Beispiel der Westeifel.

Schwedt, Herbert
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1987
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BBR: Z 703
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885
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Zusammenfassung
Für den Untersuchungsfall Westeifel konnten Barrieren, d.h. Schwierigkeiten, Neuerungen zu übernehmen und zu entwickeln, nachgewiesen werden. Dieses spezifische "Unvermögen" in peripheren Räumen läßt sich auf rezente wie historische Ursachen zurückführen. Hauptursache sind die immer wieder auftretenden Abwanderungswellen, vor allem aber deren sozialstrukturelle Selektivität. Das Regionalbewußtsein wurde und wird entscheidend davon geprägt. Resignation ist zur Attitüde geworden, und der konservativbeharrende Charakter der Menschen in solchen Räumen ist kein naturgegebenes, sondern ein sozialgeschichtlich verursachtes Merkmal. Die Verleugnung der eigenen Region ist nichts Neues. Eine der förderungspolitisch orientierten Schlußfolgerungen ist, daß Regionalentwicklung möglichst kleinräumig ansetzen sollte. Vor allem hätte sie die Geschichte zu berücksichtigen. In solchen Räumen ist es tatsächlich erforderlich, Regionalbewußtsein zu stärken. Da die Ressourcen der Region hierfür als eher bescheiden einzuschätzen sind, müßte von außen unterstützte Moderation hinzukommen. - St.
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Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1987), H.7/8, S.395-402, Lit.
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