Einseitige Förderung erneuerbarer Energien verkennt Potenziale der Heizanlagentechnik. Erneuerbare Energien zwischen Boom und Stagnation.
Hammonia
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2009
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Politik und Wissenschaft fordern die Erreichung ambitionierter Ausbauziele für erneuerbare Energien sowohl auf internationaler wie auf europäischer und deutscher Ebene. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix Europas 20 Prozent erreichen. Parallel hierzu fordert der Europäische Rat eine Erhöhung der Energieeffizienz um 20 Prozent sowie eine Reduzierung der CO2-Emissionen von ebenfalls 20 Prozent bis zum Jahr 2020. In dem Beitrag wird darauf aufmerksam gemacht, dass Förderungsprogramme zur Energieeinsparung und zur CO2-Minderung einseitig auf erneuerbare Energien fokussiert sind. Dabei bietet der Heizungsmarkt hohe Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Gebäudebestand. Ein veralteter Heizkesselbestand verhindert Ressourcen- und Klimaschutz. Zwar findet langsam ein Umdenken in der Energiepolitik statt (ein Beispiel hierfür ist die Aufnahme der Kombiförderung im Rahmen des Marktanreizprogramms, die bei Installation von Solaranlagen auch den Kesseltausch von Nichtbrennwert- auf Brennwerttechnik fördert), doch als Fazit bleibt, dass ordnungspolitische Rahmenbedingungen und Förderinstrumentarien optimiert werden sollten. Denn Planungs- und Investitionssicherheit sind Grundvoraussetzungen für ein dynamisches Wachstum bei Investitionsgütern, die Effizienzsteigerungen und die Einkopplung von erneuerbaren Energie ermöglichen.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 52-53