Einseitige Förderung erneuerbarer Energien verkennt Potenziale der Heizanlagentechnik. Erneuerbare Energien zwischen Boom und Stagnation.

Lücke, Andreas
Hammonia
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Datum

2009

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Herausgeber

Hammonia

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

Sprache

ISSN

0939-625X

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Politik und Wissenschaft fordern die Erreichung ambitionierter Ausbauziele für erneuerbare Energien sowohl auf internationaler wie auf europäischer und deutscher Ebene. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix Europas 20 Prozent erreichen. Parallel hierzu fordert der Europäische Rat eine Erhöhung der Energieeffizienz um 20 Prozent sowie eine Reduzierung der CO2-Emissionen von ebenfalls 20 Prozent bis zum Jahr 2020. In dem Beitrag wird darauf aufmerksam gemacht, dass Förderungsprogramme zur Energieeinsparung und zur CO2-Minderung einseitig auf erneuerbare Energien fokussiert sind. Dabei bietet der Heizungsmarkt hohe Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Gebäudebestand. Ein veralteter Heizkesselbestand verhindert Ressourcen- und Klimaschutz. Zwar findet langsam ein Umdenken in der Energiepolitik statt (ein Beispiel hierfür ist die Aufnahme der Kombiförderung im Rahmen des Marktanreizprogramms, die bei Installation von Solaranlagen auch den Kesseltausch von Nichtbrennwert- auf Brennwerttechnik fördert), doch als Fazit bleibt, dass ordnungspolitische Rahmenbedingungen und Förderinstrumentarien optimiert werden sollten. Denn Planungs- und Investitionssicherheit sind Grundvoraussetzungen für ein dynamisches Wachstum bei Investitionsgütern, die Effizienzsteigerungen und die Einkopplung von erneuerbaren Energie ermöglichen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Wohnungswirtschaft

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 52-53

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen