Gipsflut nach Schwefelregen.
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Zusammenfassung
Die Rauchgasentschwefelung der Kraftwerke, die durch weniger Luftverschmutzung vor allem das Waldsterben eindämmen soll, hat nicht nur einen finanziellen Preis sondern erzeugt auch als Nebenprodukt 3,9 Mio. t Gips. Er entsteht bei der sog. Nasswäsche der Abgase mit Kalkmilch. Die Gipsindustrie hat sich bereit erklärt, statt des bisher verwendeten Naturgipses künftig das Kraftwerkprodukt einzusetzen. Die Baustoffhersteller können jedoch nicht mehr als 2,5 Mio. t Gips abnehmen. Weil sich die Gipsindustrie im Südosten der Bundesrepublik konzentriert, 64 % der Steinkohlekraftwerke aber in Nordrhein-Westfalen stehen, kommt auf die Beteiligten eine infrastrukturelle Großaufgabe zu. Aus diesem Grund kündigte die Rigips GmbH den Umzug ihres Stammwerkes vom niedersächsischen Bodenwerder nach Gelsenkirchen an. Im Schatten der 6 Steinkohlen-Blöcke will das Unternehmen ab 1989 direkt an der Quelle ihre Gipskartonplatten herstellen. (-y-)
Beschreibung
Schlagwörter
Kraftwerk, Rauchgas, Gips, Entschwefelung, Nebenprodukt, Abnehmer, Verwertung, Umweltpflege, Umweltbelastung
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In: Stukkateur, (1986), Nr.10, S.36
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Kraftwerk, Rauchgas, Gips, Entschwefelung, Nebenprodukt, Abnehmer, Verwertung, Umweltpflege, Umweltbelastung