Wettbewerb und Solidarität im Gesundheitswesen. Zur Vereinbarkeit von wettbewerblicher Steuerung und solidarischer Sicherung.

P.C.O.
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P.C.O.

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DE

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Bayreuth

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ZLB: 2001/2160

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Zusammenfassung

Im Rahmen der Diskussion um eine Reform des deutschen Gesundheitswesens werden marktwirtschaftliche Reformvorschläge nahezu reflexartig mit dem Verweis auf den solidarischen Charakter der Gesundheitsversorgung abgelehnt. Der Verfasser greift dieses behauptete Spannungsverhältnis auf und untersucht, ob Wettbewerb und Solidarität bei der Versorgung der Menschen mit Gesundheitsgütern und Gesundheitsleistungen wirklich unvereinbare Größen darstellen. Nach der Diskussion der methodischen Grundlagen analysiert er zunächst die Konsequenzen einer rein wettbewerblichen Koordination der Gesundheitsversorgung. Daran anschließend widmet er sich kritisch der Operationalisierung des per se unbestimmten Solidaritätsbegriffes. Hierbei greift er, kompatibel mit dem individualistischen Menschenbild, auf die Forderung nach einem Schutz wirtschaftlich schwacher Personen zurück. In der abschließenden Synthese erfolgt die Verknüpfung von Wettbewerb und Solidarität bei der Bereitstellung von Gesundheitsgütern und Gesundheitsleistungen. Entscheidendes Ergebnis ist hierbei, dass marktwirtschaftliche Koordination und solidarische Sicherung keinesfalls als unvereinbar zu betrachten sind. Der auf dem Argument fehlender Solidarität basierenden Ablehnung wettbewerblicher Steuerungselemente in der Gesundheitsversorgung kann somit nicht zugestimmt werden. difu

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245 S.

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Schriften zur Gesundheitsökonomie; 30