Wo liegen die Ökonomischen Entwicklungskerne Ostdeutschlands? Ergebnisse einer Untersuchung zu den Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern in den ostdeutschen Regionen.
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
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Datum
2006
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Herausgeber
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 2548
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Bislang gab es keine empirisch gesicherte Übersicht darüber, in welchen Regionen Deutschlands welche Cluster vorhanden sind. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Begriff "regionale Cluster" sehr uneinheitlich verwendet wird. Mit einer vom BBR beauftragten Untersuchung sollte das IWH das Vorhandensein von "Clustern" in Ostdeutschland untersuchen: Flächendeckend für alle Raumordnungsregionen in den neuen Ländern wurden drei wesentliche Teilaspekte von "regionalen Clustern" ermittelt, die sich empirisch feststellen lassen und jeweils auch für sich genommen einen wesentlichen Informationsgehalt aufweisen: a) regionale Branchenschwerpunkte, b) Unternehmensnetzwerke und c) eine stark ausgeprägte regionale Innovationstätigkeit in innovativen Kompetenzfeldern. Wenn in einer Region alle drei Teilaspekte so vorhanden sind, dass zwischen ihnen ein inhaltlicher Bezug besteht (sich die Innovationstätigkeit und die Netzwerke auf einen regionalen Branchenschwerpunkt beziehen), so wird dies als das Vorhandensein eines Ökonomischen Entwicklungskerns (OEK) bezeichnet, von dem - wie von einem Cluster - eine hohe Wachstumsdynamik erwartet werden kann. Daneben -kann es in einer Region auch Ansätze für einen OEK geben, sofern in einer Region zwei der drei genannten Merkmale identifiziert werden können. Die räumliche Verteilung zeigt, dass OEK vor allem im Berliner Raum und innerhalb eines Raumes mit den Eckpunkten Dresden, Chemnitz, Erfurt und Leipzig zu finden sind. In Anbetracht eines insgesamt knappen Mittelvolumens für regionalpolitische Maßnahmen könnte überlegt werden, ob eine Konzentration der Mittel auf die entsprechenden Wachstumszentren nicht höhere Erträge brächte als die bisherige "Gießkannenpolitik". difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr. 9
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 495-504