Die Modernisierung des industriellen Wohnungsbaus in der ehemaligen DDR. Eine wohnungswirtschaftliche, soziologische und bautechnische Bestandsanalyse.

Abstract

Das wegen des großen Umfangs in zwei Bänden vorgelegte Gesamtgutachten zur Entwicklung einer Strategie des generellen Umgangs mit dem Bestand an industriellen Wohnungsbauten aus der ehemaligen DDR basiert auf sieben Einzelgutachten, die insbesondere unter der Mitwirkung ostdeutscher Experten entstanden sind. Ausgehend von einer Analyse des Bestandes an industriellen Wohnungsbauten und der damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Sachverhalte wurde ein Katalog funktioneller, konstruktiver, gestalterischer und verfahrenstechnischer Maßnahmen einschließlich ihrer ökonomischen Bewertung für die Nutzung, Instandhaltung und Modernisierung der Bauwerke erarbeitet. Das Forschungsprojekt umfaßt sieben Forschungsfelder, deren Bearbeitung in Einzelgutachten erfolgte. Die Ergebnisse wurden anschließend in einer interdisziplinär zusammengesetzten Gruppe von Experten diskutiert und in das geschlossene Gesamtgutachten zusammengestellt. Die sieben Abschnitte entsprechen den sieben Forschungsfeldern: Zunächst wird ein Überblick mit einer Analyse des Wohnungsbestandes und der Schadensschwerpunkte geliefert, Die Wohnungswirtschaft mit den wohnungs- und städtebaulichen Problemen schließen sich an. Es folgen eine Kalkulation der Instandsetzungs- und Modernisierungskosten der möglichen Finanzierungsmodelle und steuerlichen Folgewirkungen. Soziologische Aspekte mit einer Übersicht über die Bewohnerstruktur der Großsiedlungen, der Wohnzufriedenheit und der sozialen Infrastruktur bilden einen weiteren Abschnitt. Architekturformen für Um- und Neubauten sowie für Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen schließen sich an. Die restlichen Abschnitte sind der allgemeinen statischen Bewertung der industriell errichteten Wohnbauten, wärme- und feuchtetechnische, energetischen Fragen, dem Schallschutz sowie Heizung/Lüftung und Sanitärtechnik gewidmet. goj/difu