Demografische Veränderungen und ihre Folgen für die Kommunen. Die amtliche Statistik als Basis kommunaler Planungen.

Gemeindetag Baden-Württemberg
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Gemeindetag Baden-Württemberg

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

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ZLB: 4-Zs 1723
BBR: Z 333

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Zusammenfassung

Entscheidungen kommunaler Verantwortungsträger bedürfen gesicherter Datengrundlagen. Das gilt umso mehr, wenn die Entscheidungen vor dem Hintergrund sich verändernder Bevölkerungszahlen getroffen werden müssen. Prognosen zukünftiger Bevölkerungszahlen sind Grundlagen für Infrastrukturplanungen und für den Wohnungsbau. Das wichtigste Ziel des laufenden Zensus ist die Feststellung der Einwohnerzahl Deutschlands und seiner Gebietskörperschaften. In dem Beitrag wird über die Ergebnisse der Erhebungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg berichtet. Nach derzeitiger Fortschreibung hat die Bevölkerungszahl Baden-Württembergs im Jahr 2010 den höchsten Stand seit Bestehen des Bundeslandes erreicht und stieg auf rund 10.753.900 Einwohner. Zwar hat sich das Geburtendefizit leicht auf 8.100 vergrößert, jedoch ist der Wanderungsgewinn deutlich gestiegen. 17.300 Personen sind 2010 mehr zu- als fortgezogen. Allerdings sind die Zuwanderungsgewinne ungleich auf die Stadt- und Landkreise verteilt. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Stuttgart. Dagegen waren in 17 Kreisen sowohl der Geburten- als auch der Wanderungssaldo negativ. Die zukünftige Bevölkerungszahl wird von zwei Entwicklungen maßgeblich beeinflusst. Einerseits könnte die Zuwanderung in den nächsten Jahren weiter ansteigen, andererseits ist aber mittel- und langfristig zu erwarten, dass die Einwohnerzahl aufgrund der Altersstruktur und der Geburtendefizite zurückgehen wird. Hieraus wird eine Vorausberechnung zum Wohnungsbedarf abgeleitet. Bis zum Jahr 2030 rechnet das Statistische Landesamt BW mit einem Baubedarf von insgesamt 380.000 Wohnungen. Gemessen am aktuellen Wohnungsbestand (rund 5 Millionen) beläuft sich der Baubedarf auf 7,7 Prozent. Abschließend wird auf die Förderung der Kleinkinderbetreuung eingegangen und anhand eines Berechnungsschemas der Zuweisung für die Kinderförderung 2012 am Beispiel der Stadt Tübingen verdeutlicht.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Gemeinde

Ausgabe

Nr. 1

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Seiten

S. 42-45

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